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DEKRA Batterieschnelltest
mit Innovationspreis der Deutschen
Mobilitätswirtschaft ausgezeichnet

DEKRA Batterieschnelltest mit Innovationspreis der Deutschen Mobilitätswirtschaft ausgezeichnet
Bildunterschrift
Innovationspreis der Deutschen Mobilitätswirtschaft für DEKRA: (von links) Stefan Tritschler, Vizepräsident der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft; Christoph Nolte, Executive Vice President der DEKRA Gruppe und Leiter der Service Division Vehicle Inspection, Professor Knut Ringnat, Juryvorsitzender und Initiator des Preises.   
Foto: DVWG

DEKRA Batterieschnelltest mit Innovationspreis der Deutschen Mobilitätswirtschaft ausgezeichnet

  • Beitrag zu mehr Akzeptanz für gebrauchte Elektrofahrzeuge
  • Jury-Chef: „Bedeutend für Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit der E-Mobilität“
  • Verleihung in der Frankfurter Paulskirche mit Verkehrsminister Wissing

Der DEKRA Batterieschnelltest für Elektrofahrzeuge ist in der Frankfurter Paulskirche mit dem Innovationspreis der deutschen Mobilitätswirtschaft ausgezeichnet worden. Der Preis würdigt gezielt Innovationen im Mobilitätsbereich und wurde zum dritten Mal von der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft e.V. (DVWG) verliehen – in Anwesenheit von Bundesverkehrsminister Volker Wissing.

Auf dem Weg zur Mobilität von morgen setzt sich DEKRA als unabhängige Prüforganisation intermodal für Sicherheit und Nachhaltigkeit ein. Das betrifft den Straßen-, Schienen-, Wasser- und Luftverkehr. Aber auch für Mikromobilität sowie die Sicherheit im Radverkehr und den Schutz von Fußgängern sind die DEKRA Expertinnen und Experten im Einsatz.

 

Der DEKRA Batterieschnelltest wurde im Frühjahr 2022 vorgestellt und ist seitdem erfolgreich im Einsatz. Innerhalb von 15 Minuten lässt sich mit dem Test eine verlässliche Aussage über den so genannten „State of Health“ der Antriebsbatterie eines Elektrofahrzeugs machen. Das Verfahren wurde von der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen validiert und ist international patentiert.

„Wir gratulieren DEKRA herzlich zum Gewinn des Innovationspreises 2023“, so RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat, der Jury-Vorsitzender und Initiator des Preises ist. „Ob auf der Straße, der Schiene oder in der Luft – wir befinden uns in einer Zeit, in der wir uns im gesamten Mobilitätssektor von fossilen Kraftstoffen verabschieden möchten. Dafür sind dementsprechende Alternativen unverzichtbar, ihre Förderung umso wichtiger. Für klimaschonenden Verkehr spielt die Elektromobilität eine Schlüsselrolle. Umso bedeutender ist damit der Beitrag, den der DEKRA-Batterietest für ihre Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit leistet.“

Christoph Nolte, Executive Vice President der DEKRA Gruppe und Leiter der Service Division Vehicle Inspection, bedankte sich bei der DVWG und den Jurymitgliedern: „Der Preis ist eine großartige Auszeichnung für DEKRA und gleichzeitig eine Bestätigung dafür, dass unabhängig geprüfter und transparenter Verbraucherschutz eine zentrale Grundlage ist, um Vertrauen und Akzeptanz für nachhaltige, bezahlbare Mobilitätslösungen zu schaffen.“

 

„Vom DEKRA Batterietest profitiert nicht nur der Verbraucher, sondern er schafft auch die Grundlage für einen funktionierenden Gebrauchtmarkt für Elektrofahrzeuge, den es für die Reduzierung der Emissionen im Verkehrssektor dringend braucht. Es sind genau solche Projekte, denen wir mit dem Innovationspreis eine wohlverdiente Bühne bieten wollen: Wegweisende Impulse, die direkt auf die klimafreundliche Mobilität in Deutschland einzahlen, und stellvertretend für die Innovationskraft der Branche stehen“, hebt DVWG-Präsident und Jurymitglied Prof. Dr. Jan Ninnemann hervor.

Im Bereich der nachhaltigen Mobilität bietet DEKRA mit dem Batterieschnelltest die bisher einzige Lösung zur schnellen, KI-basierten Messung des Gesundheitszustandes von Antriebsbatterien bei gebrauchten Elektrofahrzeugen an. Sie ist ein wesentlicher Baustein für einen funktionierenden Gebrauchtwagenmarkt von Elektrofahrzeugen – und somit für die Nachhaltigkeit, Sicherheit und Bezahlbarkeit der Elektromobilität.

Für den DEKRA Batterietest genügt eine sehr kurze Testfahrt mit einer Beschleunigung von rund 100 Metern.  Dabei werden über die so genannte On-Board-Diagnose-Schnittstelle verschiedene Batteriekenndaten ausgelesen. Die eigentliche Innovationsleistung besteht aber in der Einordnung der Messwerte mit Hilfe eines hoch komplexen Algorithmus und einer umfassenden Datenbank. Dafür werden Basisdaten im Rahmen von Messfahrten ermittelt, und zwar für jeden einzelnen Fahrzeugtyp, unter unterschiedlichsten Umgebungsbedingungen wie Hitze oder Kälte – anschließend folgen weitere aufwändige, KI-basierte Berechnungen.

Der DEKRA Batterieschnelltest schafft es dadurch, innerhalb von nur 15 Minuten, den State of Health einer Batterie transparent und unabhängig zu messen. Damit kann das notwendige Vertrauen in den Gesundheitszustand der Batterie etabliert werden. Der Test leistet damit einen Beitrag zu mehr Akzeptanz für gebrauchte Elektrofahrzeuge im Sinne des Verbraucherschutzes. Damit unterstützt DEKRA auch die Ziele der Bundesregierung zum flächendeckenden Roll-out der Elektromobilität.

Wir danken unserem WAC-Firmenmitglied Dekra für den bereitgestellten Content.

Mehr Informationen unter: www.dekra.de