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Staud Studios –
Motorsportstammtisch Rückblick
„WAC Motorsportstammtisch“ on tour “ in den Staud Studios in Leonberg.
Zunächst hat uns der Hausherr Rene Staud in seinem beeindruckenden Studio begrüßt. Bei einem Begrüßungsgetränk konnten die über 70 WAC Teilnehmer die ersten Fachgespräche über die Entwicklung der Automobilfotografi führen. Nach einer launigen Begrüßung durch Bernd Schlossnickel begann Rene Staud, Firmengründer und einer der erfolgreisten Fotografen der Welt seinen Vortrag. Schon als kleiner Knirps hat der geborene Stuttgarter sich für die Fotografie interessiert. Nach einem Fotokurs im Jugendhaus hat der Sohn eines Bildhauers einen Foto Wettbewerb bei Kodak mitgemacht. Von den ersten 5 Plätzen hat er bereits 3 belegt. Nach der Schule macht er eine Lehre als Fotograf und geht schon früh in die Selbständigkeit. Sehr schnell wurde ihm klar, dass Automobile seine große Leidenschaft sind.
1983 meldete er ein Patent auf ein revolutionierendes Beleuchtungssystem an „Magicflash„. Großflächiges und gleichmäßiges Licht war das Zauberwort. Damit boomte sein Geschäft und er musste nach Leonberg umziehen. Seither gibt es keine Nobelkarosse, die er nicht vor seiner Linse gehabt hat. Ob ein neuer Aston Martin oder die Erweiterung der Mercedes Palette, alles wird in den Staud Studios abgelichtet. Der Betrachter muß das Gefühl haben, er sieht eine absolut wirkliche Szene, obwohl alles eine Inzenierung ist. Dies will er nicht am Computer ins Bild setzen, sonder das Auto dort haben, wo der Hintergrund ist. Ob in der Altstad von Prag, an der Küste in Kalifornien oder in der Wüste von Mexico. Er war schon weltweit mit seinem Team. Man nennt ihn deshalb auch bei der Lufthansa den Meilenmillionär. Für den James Bond Film „Stirb an einem anderen Tag“ sollte er einen Aston Martin auf Island ins richtige Bild setzen. Doch nichts stimmte. Der Gletscher war zu flach und die Berge fehlten.
Rene Staud mietete daraufhin 20 Kutter und ließ die Eisberge so platzieren, dass es ein optimales Motiv gab. Wenn er eine absolut leere Hauptstraße zum Fotografieren benötigt, (egal ob Rom oder New York) fahren 4 seiner eigenen Begleitfahrzeuge langsam nebeneinander an eine Kreuzung und halten bei „rot“. Sie fahren jedoch bei grün nicht los.
Erst wenn das richtige Motiv im Kasten ist, können die anderen hupenden Autofahrer wieder Starten. Nach zahlreichen Bildpräsentationen und beeindruckenden Filmen, beendete Rene Staud seinen absolut interessanten und informativen Vortrag. Ein echtes Erlebnis. Auch unsere anwesenden WAC Ehrenmitglieder Hans Hermann und Dieter Glemser waren total begeistert. Rene Staud hat zum Abschluß seine Gäste noch zu einem schwäbischen Buffet mit erlesenen Getränken eingeladen. Hierfür dürfen wir uns im Namen von allen Teilnehmern nochmals ganz herzlich bedanken.
Die Fotostrecke in diesem Slider wurde fotografiert von: © Helmut Ulrich