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Dallara Stradale:
Der letzte seiner Art
Es gibt noch 350 Stück des Dallara Stradala*, dem ersten und bislang einzigen Straßenfahrzeug von Dallara. Er wird kein weiteres bauen, so Giampaolo Dallara selbst. Doch der Stradale ist nicht einfach ein Auto, er ist das Ergebnis eines Lebenswerks mit Herzblut.
Der Weltmarktführer in Sachen Carbon-Technik ist in vielen Marken zu Hause, wie beispielsweise Bugatti, wo die Italiener das Monocoque des Veyron und Chiron produziert haben. Pagani testet seine Fahrzeuge übrigens im Windtunnel von Dallara, und das seit dem Jahre 1993, also schon seit fast 30 Jahren.
DIE GESCHICHTE DES DALLARA STRADALE
Der Dallara Stradale war die Erfüllung eines Traums des Firmengründers Giampaolo Dallara, ein Auto mit seinem Namen zu schaffen. Klein, leicht, mit abnehmbarem Dach, damit er den Wind spüren und das frisch geschnittene Gras riechen kann. Und das auf dem Weg zu seinem Lieblingsrestaurant im Nachbarort, danach in Varano auf die Rennstrecke und abends wieder entspannt nach Hause.
Ein Traumtag.
Atemberaubende Fakten:
- Fahrzeuggewicht von nur 855 kg
- 820 kg Abtrieb
- in 3,25 Sekunden von 0 auf 100km/h G-Kräfte von über 2 G
- und das alles aus einem turboaufgeladenen 2,3-Liter-4-Zylinder-Motor
Vielfalt für die absolute Individualität:
Barchetta: ohne Dach und Windschutzscheibe,
Spyder: mit Windschutzscheibe
Targa: mit Windschutzscheibe und T-Frame als Targa Coupé: geschlossen
Bei allen Ausbauvarianten sind dann die Türen, der T-Frame und die Windschutzscheibe abnehmbar, sodass man mit nur wenigen Handgriffen Targa, Spyder oder Barchetta fährt. Gegen Aufpreis erhält man auch einen aus Carbon gefertigten Heckspoiler, welcher dem Dallara weitere 400 kg Anpressdruck verleiht, um somit auf insgesamt 820 kg Anpressdruck zu kommen.
TECHNIK EINFACH ERKLÄRT: DIE AERODYNAMIK DES DALLARA STRADALE
Der Dallara Stradale generiert bei 280 km/h rund 820 kg Abtrieb. Wie macht er das? Wir fragen Andreas Sandmann, den Technikexperten in der Dörr Group, wenn es um Dallara geht.
WIE FUNKTIONIERT AERODYNAMIK?
Jede Form des Autos hat einen Sinn, jede Abmessung einen Zweck. Von außen sind aerodynamische Teile meist nur beim zweiten Blick erkennbar, denn die Magie findet vor allem unter dem Fahrzeug statt. Am Unterboden erkennt man viele Formen, welche den Windstrom leiten, auch ist die Fahrgastzelle angepasst.
MERKEN DIE FAHRER EINE VERÄNDERUNG?
Der Fahrer ist 2 Grad nach rechts gedreht und der Beifahrer 2 nach links. Wenn man es nicht wüsste, würde es einem vermutlich nicht einmal auffallen, aber es ist ein enormer Vorteil für die Aerodynamik, da das Chassis wie auch bei einem Formel-Fahrzeug nach vorne spitz zulaufen kann. Außerdem ist das Monocoque des Stradale komplett aus Carbon gefertigt. Diese Eigenschaft trägt dazu bei, ein so unglaublich leichtes Fahrzeug zu bauen, und bringt noch eine extreme Steifigkeit und Sicherheit in das Fahrzeug.
WARUM IST DAS MONOCOQUE SO EIN BEDEUTENDES THEMA IM BEREICH SUPERSPORTWAGEN?
Ein Monocoque beschreibt einen einteiligen oder aus flächigen Elementen gebauten Körper, welcher als Fahrgestell oder wie in diesem Fall als allgemeines Gestell eines Fahrzeugs gilt. Die Herstellung eines solchen ist sehr zeit- und kostenaufwendig, weshalb es meist nur in Supersportwagen eingesetzt wird. Der große Vorteil ist die enorme Sicherheit.
SIE MÖCHTEN VIELLEICHT BALD EINEN DER LETZTEN 350 DALLARA STRADALE IHR EIGEN NENNEN? SIE SIND HERZLICH WILLKOMMEN:
DENISE GUGERELL ANSPRECHPARTNERIN FRANKFURT/BERLIN
+49 170 22 44 190
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