CLASSICS

Neue Zeitreise mit dem
Future Heritage Portal im
Porsche Museum

Die Besucher im Porsche Museum konnten schon immer in die Porsche-Welt eintauchen – jetzt ist dies gleich zu Beginn futuristisch neu interpretiert: Das technisch hochkomplexe „Future Heritage Portal“ stellt das Elektroautomobil Egger-Lohner C.2 Phaeton als älteste erhaltene Konstruktion, an der Ferdinand Porsche mitgearbeitet hat, in den Mittelpunkt.

Es zieht ab sofort jeden Betrachter in seinen Bann, indem es ihn zu einer Reise durch Raum und Zeit einlädt. Die Installation direkt am Ende der langen Rolltreppe, die in die oberen Etagen der Porsche-Welt führt, ist der neue faszinierende Auftakt in den Prolog, dem einleitenden Teil der Dauerausstellung.

Elektroautomobil Egger-Lohner C.2 Phaeton, Porsche Museum, 2022, Porsche AG
Der Egger-Lohner C.2 Phaeton von 1898

Nach über einem Jahr Recherche, Planung und Umsetzung erhält der Egger-Lohner C.2 Phaeton von 1898 als eines der wichtigsten Fahrzeuge der Unternehmenssammlung sein gebührendes Umfeld als Auftaktexponat. Das Elektromobil wurde von dem von Porsche entwickelten Oktagon-Elektromotor vor der Hinterachse sitzend angetrieben. So fuhr es mit Vorderachslenkung vor 123 Jahren durch Wien. Es steht nun auf einem Podest mit rund fünf Metern Durchmesser, an dessen Stirnseite sich ein technisch sehr anspruchsvolles Portal befindet. Es wirkt, als ob er aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu kommen scheint.

Der Egger-Lohner C.2 Phaeton von 1898, Porsche Museum, 2022, Porsche AG

Diese Illusion wird durch einen Infinity-Effekt erschaffen, der durch die Komposition von LED-Technologie, speziell dafür manufakturierten Spiegelscheiben und den dreidimensional dargestellten Inhalten erzeugt wird. Als Resultat entsteht eine unendliche und magische Tiefe, die die Besucher in den Bann zieht und dazu einlädt, die Darstellung inklusive der sphärischen Sounduntermalung aus verschiedenen Blickwinkeln immer wieder neu zu entdecken. Das holographische Storytelling vermittelt damit eindrucksvoll die Porsche DNA. „Viele Besucher haben Elektromobilität und den Kutschwagen nicht in Zusammenhang gebracht,“ begründet Kuratorin Iris Haker die Aufwertung. „Jetzt haben wir einen Wow-Effekt geschaffen. Nun wird jeder Besucher in die elektrischen Anfänge von Porsche dank der bislang noch nie angewendeten ‚Infinity-Mirror‘-Technik einbezogen.“

‚Infinity-Mirror‘-Technik, Porsche Museum, 2022, Porsche AG
Die ‚Infinity-Mirror‘-Technik

Durch die Realisierung des „Future Heritage Portals“ wird jeder Museumsgast durch den Tiefeneffekt eines rund zweieinhalbminütigen Films mit Inhalten versorgt und durch die gesamte Ausstellung begleitet, denn die Installation ist von fast jedem Winkel des Museums aus zu sehen. Damit bekommt der Egger-Lohner C.2 Phaeton nun die Aufmerksamkeit, die er verdient.

Film mit sphärischen Klängen

Der Film mit vier ineinander übergehenden Kapiteln bringt den Betrachter über 120 Jahre Porsche-Zeitgeschichte nahe. Der Besucher kann dabei jederzeit bei jedem Kapitel einsteigen. Das gesamte Geschehen wird untermalt von extra komponierten sphärischen Klängen, die unter anderem auch an den Sound der vollelektrischen Porsche-Modelle erinnert. „Ich kann nur dazu einladen, die Installation aus diversen Blickwinkeln zu betrachten, um die unendliche magische Tiefe voll genießen zu können“, empfiehlt Iris Haker. Mit dem „Future Heritage Portal“ ist nun die Weiterentwicklung des Prologs, der einleitende Teil in die Dauerausstellung des Museums, abgeschlossen und das Porsche Museum um ein einzigartiges Besuchererlebnis erweitert.

Astrid Böttinger

Astrid Böttinger

Pressesprecherin Heritage und Porsche Museum
Teamkoordination Kommunikation

Wir danken unserem Kompetenzpartner Porsche für den bereitgestellten Content.

Mehr Informationen unter: www.porsche.de