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Wirtschaftsministerin begrüßt „Transformationsdialog Automobilindustrie“
Angesichts des Umbruchs in der Automobilwirtschaft will die Bundesregierung in einem Transformationsdialog mit Herstellern und Zulieferern ins Gespräch kommen. Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut sieht darin ein richtiges Signal.
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut hat die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, einen „Transformationsdialog Automobilindustrie“ auf Bundesebene einzurichten, als richtiges Signal bewertet. „Wir sind in Baden-Württemberg im engen Austausch mit Vertretern der Branche und haben dazu bereits 2017 einen Transformationsrat gegründet, um dem technologischen Wandel in der Automobilwirtschaft erfolgreich zu gestalten“, so die Ministerin.
„Mit dem Transformationsrat Automobilwirtschaft BW haben wir eine hervorragende Plattform geschaffen, um gemeinsam Initiativen auf den Weg zu bringen, die gerade kleinen und mittleren Unternehmen im Land Anregungen und Orientierung im Transformationsprozess geben“, so die Ministerin. Das Wirtschaftsministerium unterstütze bereits heute die Akteure mit einem breiten Spektrum von Maßnahmen. „Das fängt im Bereich der Aus- und Weiterbildung an, beinhaltet die Stärkung der wirtschaftsnahen Forschung als wichtigen Partner der Industrie und reicht über Coachingprogramme bis hin zu Liquiditätshilfen“, so die Ministerin.
Technologieoffener Transformationsprozess
Zur Ankündigung der Bundesregierung, eine nationale Wasserstoffstrategie zu erarbeiten, erklärte Hoffmeister-Kraut: „Es ist von zentraler Bedeutung, dass der Transformationsprozess technologieoffen angegangen wird. Daher müssen parallel zur Regulierung der Flottengrenzwerte die Potenziale synthetischer Kraftstoffe, die auf erneuerbaren Quellen basieren, gehoben und ein EU-weiter Regulierungsrahmen hierfür geschaffen werden.“
Um Arbeitsplätze in der Mobilitätsbranche langfristig zu sichern, habe gerade die Qualifizierung der Beschäftigten eine ganz wesentliche Bedeutung. Beispiele für wirksame Maßnahmen seien die im Juni 2019 gestartete „New Mobility Academy“ und die im Aufbau befindliche „Zukunftswerkstatt 4.0“ für das Kraftfahrzeuggewerbe.